
Über mich
Anke Krabbe studierte Gesang an der Hochschule für Musik in Schwerin und Köln (Prof. Edda Moser) und schloss ihr Studium mit dem Opern- und Konzertdiplom ab. Noch während des Studiums sammelte sie erste Openerfahrungen bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg in August Everdings Inszenierung der Zauberflöte, sang bei der Internationalen Bachakademie unter Helmuth Rilling im Lazarus von Schubert/ Denisov und Brahmsrequiem in Stuttgart und wurde als Ensemblemitglied in Bielefeld engagiert. Hier begann sie u.a. als Barbarina in Figaros Hochzeit, Hirt im Tannhäuser, Christel im Vogelhändler, Anne Frank in der Solo-Oper das Tagebuch der Anne Frank.
Es folgte ein weiteres Engagement in Münster mit Partien u.a. Pamina Zauberflöte, Zerlina Don Giovanni, Sophie Scholl Die weiße Rose, Maria Die Westsidestory, Ännchen Freischütz, Mélisande Pelléas et Mélisande und in Wagners Ring der Niebelungen Woglinde, Gerhilde, Waldvogel. Ein Stipendium der Wagnerstiftung führte sie nach Bayreuth.
Seit 2000/01 ist sie festes Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf/Duisburg.
Zahlreiche Partien, von Barock über Klassik und Romantik bis zur Moderne und eine Vielzahl von Uraufführungen komplettierten ihr Repertoire. Zum Beispiel sang sie in C. Loys Monterverdizyklus, in Händels Opern Alcina (Wernicke) Morgana und Xerxes (Herheim) Atalanta zu erleben sowie Adele in der Fledermaus, Valencienne in Die lustige Witwe, Gretel in Hänsel und Gretel, Marzelline in Fidelio, Blondchen in Entführung aus dem Serail, Serpetta in La finta giardinera, Despina in Così fan tutte, Servilia in Titus, Musetta in La Boheme, Oscar in Un ballo in mascera, Lauretta in Gianni Schicchi, Sophie im Rosenkavalier, Adina in L'elisir d'amore, Aphrodite in Phaedra von Henze... Ebenso wirkte sie bei zahlreichen Uraufführungen mit u.a. von G. Stäbler (Madame la Pest), M. Jost (Vipern), A. Schreier (Mörder Kaspar Brandt), J. Arnecke (Ronja Räubertochter)...
Sie gastierte u.a. als Sophie in Taipei und Stockholm; Liú in Taiwan; Aphrodite an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin; Pamina in Bad Lauchstädt; Ella (Geisterritter) am Aaltotheater Essen; Ännchen in Darmstadt, bei den Eutiner Festspielen, an der deutschen Oper in Berlin; Blondchen in Wiesbaden; Lauretta in Forli, Bonn und Bielefeld; Adina in Jennersdorf Festival und Krefeld, Frasquita an der Bayrischen Staatsoper; Königin von Schemacha im Goldenen Hahn von Rimski-Korsakow in Kassel und Oldenburg...
Humperdincks Gretel und Richard Wagner begleiten Anke Krabbe seit Beginn ihre Laufbahn. Zuerst der Hirt im Tannhäuser, später folgten Blumenmädchen, Waldvogel, Woglinde, Gerhilde, Helmwige, Gutrune, Freia.
Mit der Zeit entwickelte sie sich vom leichten zum lyrischen Sopran und singt Michaëla, Frau Fluth, Rosalinde, Pamina,1. Dame, Gräfin Almaviva, Liú. Im Juni 2025 gibt sie ihr Début als Desdemona in Düsseldorf unter der Leitung von Axel Kober.
Anke Krabbe hat ein breites klassisches Konzert- und Liedrepertoire entwickelt. Von Bach über Mozart, Haydn, Beethoven, Mendelssohn, Schumann, Schubert, Brahms, Rossini bis Bruckner, Mahler, Wagner, Strauss als auch Berg, Schönberg, Henze..
Eine große Verbunderheit hat sie mit den Düsseldorfer Symphoniker und den Duisburger Philharmonikern mit denen sie regelmäßig sowohl in Sinfoniekonzerten als auch kammermusikalisch auftritt. Erwähnt seien u.a. Schumann Paradies und die Peri , Bruckner Te deum, Beethoven 9. Sinfonie, Brahms Ein deutsches Requiem, Fanny Hensel Oratorium in der Tonhalle in Düsseldorf oder Mahlers 2. Sinfonie, Wagner Der Ring der Nibelungen konzertant, Fausszenen von Schumann in der Mercatorhalle Duisburg sowie zahlreiche Liederabende und Matineen.
Mit der Süswestfälischen Philharmonie sang sie u.a. Rossini Stabat Mater, Strauss Vier letzte Lieder, Mozart Requiem, Mendelssohn Elias, Faurè Requiem; im WDR unter der Leitung von Axel Kober nahm sie von Leo Fall Paroli und Brüderlein fein auf.
Auslandsgastspiele führten sie u.a. ans Teatro Massimo Bellini in Catania, wo sie Brahms Ein deutsches Requiem sang; Schostakowitsch 14. Sinfonie in Montpellier; regelmäßig zum Festival für geistliche Musik nach San Malo in der Bretagne oder mit dem JSO Düsseldorf auf einer Tournee durch China mit den Vier letzten Lieder von Strauss.
Viele Kirchenkonzerte erweiterten ihr Repertoire der Messen und geistlichen Werke.
2024 singt sie die Johannespassion mit dem Bachverein Düsseldorf, Stabat Mater von Rossini und Mendelssohn 42. Psalm mit der Kantorei Matthäi in Düsseldorf sowie Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms in der Maxkirche in Düsseldorf.